Ein Forscher der Queensland University of Technology (QUT) entwickelt einen einfachen Speicheltest zum Nachweis des humanen Papillomavirus (HPV) bei Kehlkopfkrebs. Dies ist eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit Johnson & Johnson, Jensen Vaccine Prevention und Jensen Sidip Ltd.
Professor Chamindie Punyadeera vom QUT Institute of Health and Biomedical Innovation (IHBI) sagte, dass es bei der Entwicklung neuer therapeutischer Impfstoffe wichtig sei, diejenigen in der Allgemeinbevölkerung zu identifizieren, die eine Impfbehandlung erhalten sollten. In den frühen Stadien von HPV-induziertem Kehlkopfkrebs kann die Identifizierung von Hochrisikogruppen dazu beitragen, eine Verschlimmerung der Krebserkrankung zu verhindern.
Die hochempfindliche Speicheldiagnostik bietet die Möglichkeit, eine HPV-Infektion beim Menschen auf kostengünstige und nicht-invasive Weise zu erkennen.
Es wird erwartet, dass der neue therapeutische Impfstoff einen unmittelbaren Einfluss auf die Prävalenz HPV-bedingter bösartiger Erkrankungen haben wird.
Professor Punyadeera sagte, HPV-Kehlkopfkrebs sei schwieriger zu erkennen als durch Rauchen verursachte Krebsarten.
Sie sagte, das Ziel der neuen Technologie bestehe darin, Menschen zu identifizieren, bei denen ein Risiko für Kehlkopfkrebs besteht, und sie abzufangen, bevor sie Symptome wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden oder einen Kloß im Hals oder Rachen entwickeln.
Auf diese Weise können Diagnose und frühzeitige Behandlung beginnen, bevor eine invasive Behandlung erforderlich ist.
Punyadeeras Forschung hat einen diagnostischen Speichelspültest entwickelt, der Allgemeinärzten, Onkologen und Zahnärzten helfen kann, Kehlkopfkrebs im Frühstadium zu erkennen. Wir hoffen, dass eine einfache, nicht-invasive Speichelprobe an das Labor oder einen Feldtest geschickt wird, um festzustellen, ob der Patient einer weiteren Untersuchung bedarf.
Professor Punyadeera sagte: Letztendlich hoffen wir, einen Test zu entwickeln, der es Patienten ermöglicht, Tests und Überwachung zu Hause durchzuführen.