Forschungsfortschritt beim Lymphom

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Vom 17. bis 20. Juni 2015 fand die 13. Internationale Lymphomkonferenz erfolgreich in der Schweiz statt. An der Veranstaltung nahmen 3700 Vertreter aus 90 Ländern teil. Bei dem Treffen war die Forschung zu Lymphomen brillant, nicht nur die Zusammenfassung multizentrischer randomisierter kontrollierter Studien, sondern auch die erste Wirkungsanalyse neuer medikamentöser Behandlungen und der Bericht über die Forschungsergebnisse zur Pathogenese usw., was zweifellos der Fall ist die Diagnose und Diagnostik von Lymphomen. Die Behandlung zeigte die Richtung weiter auf und bescherte dem Kliniker ein gefräßiges Festmahl.

1. Follikuläres Lymphom: der neue Behandlungsendpunkt
progression-free survival (PFS) is the primary endpoint of first-line treatment of follicular lymphoma, but because of the longer follow-up period (expected ≥ 7 years), there are certain limitations . The FLASH team conducted a prospective meta-analysis (abstract number: 122), and the results showed that a complete response at 30 months (CR30) may be the primary endpoint of the first-line treatment study of follicular lymphoma. The study included 13 clinical trials and a total of 3837 patients were available for evaluation. The results showed that the linear correlation coefficient of CR30 and PFS at the trial level was 0.88, and the Copula model correlation coefficient was 0.86; the risk ratio at the patient level was 0.703. In the subgroup with invasive disease (stage IV or high FLIPI score), the correlation between the two is more obvious.

2. Hodgkin-Lymphom: mittelfristige PET-CT-gesteuerte Behandlung
The international multi-center prospective RATHL study (abstract number: 008) included 1214 patients with newly-treated adult Hodgkin lymphoma, all of which were stage ⅡB-Ⅳ, or ⅡA combined with large masses, or ≥3 affected sites. All patients were given 2 cycles of ABVD chemotherapy followed by PET-CT (PET2). PET2 negative patients were randomly given 4 cycles of ABVD regimen or AVD regimen chemotherapy, and then entered the follow-up period. PET2-positive patients were given 4-cycle BEACOPP-14 regimen or 3-cycle enhanced BEACOPP regimen chemotherapy, and then performed PET-CT examination again (PET3); PET3-negative patients continued to receive 2-cycle BEACOPP-14 regimen or 1-cycle enhanced BEACOPP regimen chemotherapy; Patients with PET3 positive were given radiotherapy or salvage chemotherapy. Regardless of whether there is a large mass at baseline or whether there are residual lesions after treatment, if the mid-term PET-CT test is negative, no radiotherapy will be given. Results PET2 was negative in 84% of patients, with a median follow-up of 32 months, 3-year PFS was 83%, and overall survival rate (OS) was 95%. The 3-year PFS of the ABVD regimen group and the AVD regimen group were similar (85.45% and 84.48%, respectively), and the 3-year OS was not statistically different (97.0% and 97.5%, respectively), but the lung toxicity of the ABVD regimen was significantly higher than that of AVD The protocol suggests that it is safe and effective to remove bleomycin in the ABVD protocol.

3. Primäres Lymphom des Zentralnervensystems: Titipe und Rituximab erhöhen die Wirksamkeit
IELSG32 ist eine internationale multizentrische prospektive Phase-II-Studie (Abstract-Nummer: 009), an der 227 Patienten mit neu behandeltem primärem Lymphom des zentralen Nervensystems mit einem Durchschnittsalter von 58 Jahren (18–70 Jahre) teilnehmen. Zufällig in drei Gruppen eingeteilt: Gruppe A erhielt 4 Zyklen MTX 3.5 g/m2 (d1), Ara-C 2 g/m2 (d2-3); Gruppe B erhielt Rituximab 375 mg/m2 (d -5, d0); Gruppe C erhielt Titipipe 30 mg/m2 (d4) auf Basis von Gruppe B; Diejenigen, die wirksam waren, wurden nach dem Zufallsprinzip in die Gruppe mit Ganzhirn-Strahlentherapie und die Gruppe mit Carmustin in Kombination mit Titipi-Vorbehandlung in Kombination mit autologer Stammzelltransplantation eingeteilt. Ergebnisse: Die Gesamtwirksamkeitsraten der drei Gruppen betrugen 53 %, 74 % und 87 %, die CR-Raten lagen bei 23 %, 31 % und 49 % und die 5-Jahres-Überlebensraten ohne Ausfall betrugen 34 %, 43 %. bzw. 54 %. Das OS betrug 27 %, 50 % bzw. 66 %, was darauf hindeutet, dass die Hinzufügung von Rituximab und Titipe zum Behandlungsplan die Wirksamkeit erheblich verbessern und die Langzeitprognose verbessern kann.

4. Behandlung mit Antigen-chimären Rezeptor-T-Zellen (CAR-T): erste Ergebnisse
CTL019-Zellen sind CAR-T-Zellen, die auf CD19 abzielen und bei Patienten mit rezidivierter und refraktärer Leukämie gute Antitumorwirkungen zeigen. Eine klinische Phase-II-Studie (Abstract-Nummer: 139) bestätigte die Wirksamkeit von CTL019-Zellen bei der Behandlung von CD19-positivem Non-Hodgkin-Lymphom. Die Studie umfasste 29 Patienten mit rezidiviertem refraktärem Lymphom, darunter 19 Fälle von diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom, 8 Fälle von follikulärem Lymphom und 2 Fälle von Mantelzell-Lymphom. Das Durchschnittsalter liegt bei 56 Jahren. 1–4 Tage nach der Chemotherapie wurden 5 × 108 CTL019-Zellen intravenös verabreicht. Ergebnisse: Die Gesamtwirksamkeitsrate betrug 68 %. Unter ihnen betrug die CR-Rate des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms 42 % und die Rate der partiellen Remission (PR) 8 %; Die CR-Rate des follikulären Lymphoms betrug 57 % und die PR-Rate 43 %. 15 Patienten entwickelten ein Zytokin-Freisetzungssyndrom. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 6 Monaten betrug das PFS 59 %. Tipp: Die CTL019-Zelltherapie ist sicher und wirksam.

5. Doppelter Schlag gegen diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom: Selinexor ist in vitro und in vivo wirksam
Selinexor ist ein oraler selektiver Inhibitor des Kernexports, hemmt XPO1, fördert die Kernretention und Aktivierung von mehr als 10 Tumorsuppressorproteinen und reduziert die c-myc- und BCL2/6-Proteinspiegel durch Kernretention von Eif4e. In einem In-vitro-Test (Zusammenfassungsnummer: 146) hat Selinexor eine gute Hemmwirkung auf die diffuse großzellige B-Zell-Lymphom-Zelllinie DoHH2 mit Doppelschlag und auch eine gute Hemmwirkung auf mutierte MYC- oder BCL2-Zelllinien. In der klinischen Phase-I-Studie erhielten 6 Patienten eine Selinexor-Behandlung und 3 Patienten erreichten eine Remission, von denen 1 Patient durch CR im PET-CT bestätigt wurde und 2 Patienten PR erhielten.

Darüber hinaus wurde auf dieser Konferenz auch der Prognoseindex der chronischen lymphatischen Leukämie und des Mantelzelllymphoms diskutiert und analysiert, und es wurden weitere klinisch-pathologische Indikatoren zur Beurteilung der Langzeitprognose eingeführt; und der Lymphomklassifikation 2016 der Weltgesundheitsorganisation. Der aktualisierte Inhalt der Ausgabe wurde ebenfalls vorab auf der Konferenz vorgestellt. Kurz gesagt, die Einberufung dieser großartigen Veranstaltung hat eine neue Richtung für die Diagnose und Behandlung von Lymphomen aufgezeigt und wird die individualisierte Behandlung auf der Grundlage evidenzbasierter Medizin sicherlich weiter optimieren.

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