2022. März: HIFU (Hochintensiver fokussierter Ultraschall) ist eine hochmoderne Therapie, die fokussierte, hochenergetische Ultraschallwellen verwendet, um krebsartige Teile der Prostata zu erhitzen und abzutöten. Das Zielgewebe wird nach jedem 880-sekündigen Stoß des HIFU-Strahls auf 980 bis 3 Grad Celsius erhitzt. An manchen Stellen erreicht die Temperatur 1000 Grad, was dazu führt, dass das Wasser im Gewebe kocht! Die Prostatazellen im behandelten Bereich werden umgehend zerstört. Jeder 3-Sekunden-Ausstoß zerstört Gewebe in der Größe eines Reiskorns, ohne benachbarte Zellen zu schädigen. Da jeder behandelte Bereich so klein ist, ist viel Geschick und Präzision erforderlich, um eine Prostata mit HIFU richtig zu behandeln und die besten Ergebnisse zu erzielen.
Because of the HIFU beam’s small size and precision, treated individuals have significantly reduced urine incontinence and erectile dysfunction. These are the two most dreaded, life-altering adverse effects that patients fear, and which lead to many men avoiding Prostatakrebs Behandlung.
Die hochentwickelte Computersoftware des Sonablate® 500 HIFU-Geräts umfasst eine Ultraschall-Bildgebungstechnologie, die auf Prostatazellen abzielt, ohne das umliegende Gewebe zu verletzen. Dadurch hat HIFU im Vergleich zur Roboterchirurgie eine weitaus höhere Heilungsrate und führt zu deutlich weniger Inkontinenz.
Doppler ist ein weiterer Aspekt der hochentwickelten HIFU-Ultraschalltechnologie. Dadurch kann der Arzt den Blutfluss in der Nähe der Nerven außerhalb der Prostata hören, die Erektionen steuern. Schäden an diesen lebenswichtigen Neuronen und Blutgefäßen können reduziert oder vermieden werden, indem die Lage der Blutgefäße in den Therapiesoftware-Computer programmiert wird. Eine erektile Dysfunktion (ED) ist daher unwahrscheinlich.
Vorteile von HIFU
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Es sind absolut keine Einschnitte nötig.
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HIFU ist ein ambulanter Eingriff, der in einem chirurgischen Zentrum durchgeführt wird.
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Kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
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Im Vergleich zu einer radikalen Operation ist die Genesungszeit viel kürzer.
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Die Behandlung dauert einige Stunden, im Vergleich zu Wochen bei den meisten Bestrahlungsbehandlungen.
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Die meisten normalen Aktivitäten können innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden.
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Die Schmerzen sind minimal bis gar nicht vorhanden.
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HIFU führt zu einem geringeren Risiko einer Beschädigung der umliegenden Strukturen.
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HIFU hat die niedrigste Rate an Harninkontinenz.
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HIFU hat die niedrigste Rate an erektiler Dysfunktion.
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Wer sind die guten Kandidaten für HIFU?
Sie könnten ein guter Kandidat für HIFU sein, wenn:
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Sie haben einen lokalisierten Prostatakrebs im Frühstadium, der sich nicht außerhalb der Prostata ausgebreitet oder Metastasen gebildet hat.
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Sie haben nach einer Strahlentherapie jeglicher Art ein erneutes Auftreten von Prostatakrebs oder wenn andere Behandlungsmöglichkeiten ein hohes Risiko für Komplikationen bergen.
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Sie möchten die Nebenwirkungen und möglichen Komplikationen einer radikalen Operation oder Bestrahlung vermeiden.
Wie wird HIFU durchgeführt?
Die HIFU wird unter Vollnarkose, Spinalanästhesie oder Epiduralanästhesie durchgeführt. Abhängig von der Größe und Form Ihrer Prostata kann die Behandlung zwischen 2 und 4 Stunden dauern. Nach einem kurzen Aufenthalt im Aufwachbereich, wo Sie vom Pflegepersonal des Operationszentrums betreut werden, werden Sie nach Hause entlassen.
Nach HIFU
Durch die bei einer HIFU-Therapie entstehende Wärme kommt es zu einer Vergrößerung sämtlicher Prostata. Dadurch ist das Wasserlassen unmöglich. Kurz vor Beginn der HIFU-Operation wird ein dünner Schlauch (Katheter) durch ein 3/16 Zoll großes Hautloch direkt über Ihrem Schambein in Ihre Blase eingeführt. Der Schlauch leitet den Urin aus Ihrer Blase in einen kleinen Beutel ab, der an Ihrem Bein befestigt wird, bis die Schwellung zurückgeht und Sie normal urinieren können. Es ist unter Ihrer Hose versteckt, sodass niemand außer Ihnen weiß, dass es da ist. Im Gegensatz zu Kathetern nach schweren Operationen gelangt er nicht in die Harnröhre, ist daher deutlich angenehmer und birgt ein weitaus geringeres Infektionsrisiko.
Patienten können in den nächsten Wochen kleine Mengen Blut, altes Prostatagewebe oder schleimartige Substanzen im Urin ausscheiden. Die meisten Menschen urinieren besser als vor der HIFU-Therapie, nachdem das gesamte Prostatagewebe entfernt wurde.