Erhöht Alkohol das Risiko für Leberkrebs? Auf diese Frage haben wir von einigen Experten und Professoren des Medical Academic Medical Center der University of Southern California positive Antworten erhalten. Es ist erwiesen, dass übermäßiger Alkoholkonsum Leberkrebs verursachen kann. Bei frühzeitiger Diagnose stehen den Patienten mehr Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, daher ist das Screening der Schlüssel.
Was sind also die Ursachen von Leberkrebs? In den meisten Fällen wird Leberkrebs durch eine Leberzirrhose verursacht, die durch eine Entzündung und Vernarbung der Leberzellen verursacht wird. Es gibt drei Hauptursachen für Zirrhose: Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren; nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH). NASH wird durch Fettleber verursacht. Zu den Risikofaktoren gehören Fettleibigkeit, Magenbypass-Operationen, hoher Cholesterinspiegel und Typ-2-Diabetes. Einige NASH-Patienten entwickeln direkt Leberkrebs ohne Zirrhose. Auch Übergewichtige und Alkoholiker sind doppelt gefährdet. Der dritte Grund ist eine alkoholische Lebererkrankung.
Die meisten Gelegenheitstrinker erkranken nicht an einer alkoholischen Zirrhose. Eine zuverlässige Möglichkeit, sich vor einer alkoholbedingten Lebererkrankung zu schützen, ist der gänzliche Verzicht auf Alkohol. Wer viel Alkohol trinkt, hat ein höheres Risiko, an Leberkrebs zu erkranken. Daher sollten Menschen, die zu viel trinken, auf Leberkrebs untersucht werden. Der Screening-Prozess ist einfach und nicht-invasiv. Der Arzt führt eine Ultraschalluntersuchung der Leber durch, um Zysten, Verstopfungen oder Infektionen in der Leber zu erkennen und auf Krebs zu prüfen. Wenn im Ultraschall eine Anomalie festgestellt wird, wird der Arzt feststellen, ob zusätzliche Tests wie CT-Scans, MRT oder Alpha-Fetal-Proteintests erforderlich sind, mit denen der Tumor identifiziert werden kann.